Lesung & Gespräch | Für den Roman bildet die Epoche des „Neuen Frankfurts“ eine fulminante Kulisse. Die kurze Zeitspanne von 1925 bis 1930 war für die Stadt ein seltenes Ereignis der gesellschaftlichen Erneuerung. Sämtliche kulturellen Schaffensbereiche waren davon erfasst. Und der Roman gibt sehr lebendige Einblicke in die vielfältigen Kreise der betroffenen Protagonisten.
Die „FABRIK“ wird am Dienstag, den 23. April 2024, einen Leseabend zu dem Roman veranstalten. Die beliebte HR-Moderatorin Petra Fehrmann wird die wesentlichen Passagen zum Neuen Frankfurt vorlesen. Und der weit bekannte FR-Publizist Claus-Jürgen Göpfert und der historisch versierte Architekt Professor DW Dreysse stellen im Gespräch die städtebaulichen und architektonischen Erneuerungen von damals vor - darunter auch die Siedlung "Zickzackhausen" in Niederrad. Sie werden insbesondere auch die Bedeutung dieses historischen Erbes für heute hervorheben sowie sich der Frage widmen, wie das bevorstehende 100-jährige Jubiläum in den nächsten Jahren begangen werden könnte.
Über das Buch "Zebras im Schnee“ von Florian Wacker: Bei seinen Recherchen zum 75-jährigen Jubiläum des Bauhaus-nahen Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt kommt der New Yorker Kunsthistoriker und Architekt Richard Kugelman an ein Ende der 1920er-Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska Goldblum. Fotografin ist eine gewisse Ella Burmeister.
Immer tiefer taucht Richard während einer Reise in die Main-Metropole in ihre Lebensgeschichte ein – würde er mehr Material von dieser nach dem Krieg völlig zu Unrecht vergessenen Künstlerin finden, wäre seine geplante Ausstellung nicht weniger als eine Sensation.
Ein an historische Ereignisse angelehnter Roman über zwei junge Künstlerinnen der „Roaring Twenties“ und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch.
Für Kurzentschlossene: Tickets auch an der Abendkasse (wenn nicht ausverkauft).