Mittwoch
27. APR
Modern Jazz | Das Quartett von Kerstin Haberecht (sax, comp) widmet sich hauptsächlich den schnörkellosen Eigenkompositionen der Saxofonistin. Beeinflusst durch zahlreiche musikalische Vorbilder übersetzt sie prägende Erlebnisse, außergewöhnliche Atmosphären oder kleine assoziative Details in ihre eigene musikalische Sprache. Dabei bereitet es ihr große Freude, sowohl die sanfte, sangliche als auch die energisch, perkussive Seite ihres Sounds zu präsentieren.
„Mich interessieren mehr die Dinge, die nicht jeder tut“, bekennt Kerstin Haberecht. „Alle spielen heute die Changes aus, aber es gibt auch noch andere Wege der Improvisation, ohne gleich das Freejazz-Fass aufzumachen.“ Beeinflussen lässt sie sich gerne. Latin, Flamenco, Rock. Die Welt ist schließlich ein Dorf, in dem man heute alles aufschnappen kann. Natürlich auch die Ästhetik des alten Jazz. Vorbilder? Na klar! Miguel Zenon zum Beispiel, den mag sie wegen seiner polyrhythmischen Kapriolen, oder Chris Cheek, Mark Turner und Ben Wendel. Dann noch ein paar der – Achtung! – „Älteren“ wie Kenny Garrett, Chris Potter, Joshua Redman. „Die inspirieren mich. Aber ich kopiere keinen von ihnen.“
Diese und andere Aussagen stehen repräsentativ für das Selbstverständnis der Jazz thing Next Generation, die von Beginn an eine Reihe starker Frauen als Bandleader präsentiert. Dazu gehört auch Kerstin Haberecht und passt perfekt in die im Umbruch befindliche deutsche Jazzlandschaft. Kerstin Haberecht (sax, comp), Bastian Weinig (b), Leo Asal (dr) Andrey Shabashev (p)
Es gelten die aktuellen Corona Regeln. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der FABRIK: www.die-fabrik-frankfurt.de
Für Kurzentschlossene: Tickets auch an der Abendkasse (wenn nicht ausverkauft). Der Gewölbekeller ist mit leistungsstarken Aerosol-Luftfiltergeräten ausgestattet.
27.4.202220:0019:00
20 €17 €
* zzgl. Vorverkaufsgebühr